S.O.S. Unsere Umwelt ist in Gefahr!
AUTOR: Osa Vive Team
Osa Vive bemüht sich um eine lokale Entwicklung im Rahmen der costaricanischen Umweltgesetze. Leider stoßen wir auf viel Widerstand durch illegale Projekte.
Ihre Teilnahme ist deshalb sehr wichtig. Bitte helfen Sie mit: Engagieren Sie sich ehrenamtlich, tragen Sie zu unserer Website und Facebook-Seite bei, informieren Sie sich, nehmen Sie an Treffen teil und spenden Sie, wenn es Ihnen möglich ist.
Costa Rica verdankt seine beeindruckende Artenvielfalt der Geologie. Vor drei Millionen Jahren bildete sich eine Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika, über die sich Pflanzen und Tiere miteinander verbinden konnten. Das bedeutet eine doppelte Dosis an Vielfalt. Bedenken Sie: Die Fläche Costa Ricas beträgt gerade mal 5 % der Größe der Vereinigten Staaten, und dennoch gibt es hier mehr Baum- und Froscharten!
In den 1940er Jahren waren 75 % von Costa Rica Regenwald. Dann rodeten neue Siedler einen Großteil des Waldes, um Ackerbau und Viehzucht zu betreiben, was dazu führte, dass zwischen 1940 und 1983 50 % der ursprünglichen Wälder des Landes verloren gingen. Die neue Generation beschloss, die Abholzung zu stoppen und begann mit der Wiederaufforstung. Bis 2010 hatte sich die Waldbedeckung von einem Tiefstand von 21 % auf 52 % erholt. Es bleibt noch viel zu tun, aber das Erreichte ist bemerkenswert.
Warum und wie wurde die Wiederaufforstung des Landes vorangetrieben? Costa Rica ist sich der negativen Folgen der Abholzung bewusst, wie z. B. erhöhte Treibhausgasemissionen, Wasserqualität, Bewirtschaftungsprobleme, verminderte Bodenfruchtbarkeit und Verlust der biologischen Vielfalt. Man erkannte, dass gesunde Wälder voller tropischer Tiere und Pflanzen den Tourismus ankurbeln und die Wirtschaft unterstützen würden. Da man die Grösse des Nutzens erkannte, wollte man herausfinden, wie die Aufforstung in die Tat umgesetzt werden konnte. Mehrere Faktoren trugen dazu bei, wobei folgende zwei politische Maßnahmen Mitte der 1990er Jahre, besonders hervorzuheben sind.
Das Zuckerbrot (Belohnung): Landbesitzer wurden für den Erhalt ihres Landes im Rahmen des Programms von Ökosystemleistungen bezahlt. Landbesitzer profitierten von der Bewirtschaftung ihrer Flächen, um die Treibhausgasemissionen zu verringern, die Wasserressourcen zu schützen, die Artenvielfalt zu erhalten und die natürliche Schönheit zu bewahren. Die Landbesitzer könnten wirtschaftlich von der Erhaltung profitieren (und von der selektiven Abholzung bestimmter Bäume, die das Programm erlaubt). Die durchschnittliche jährliche Zahlung von 64 Dollar pro Hektar hat den Landbesitzern einen Anreiz geboten, die Wälder zu schützen.
Die Peitsche (Bestrafung): Das Fällen von Bäumen ohne Genehmigung der Umweltbehörden wurde verboten. Jeder, der einen Baum fällen will, ist gesetzlich verpflichtet, eine Genehmigung einzuholen.
Dank dieser und anderer Umweltgesetze und -maßnahmen sind wir alle mit einer reichhaltigen Tierwelt gesegnet. In weniger als 30 Jahren haben die Wälder und die Tierwelt erheblich zugenommen. Die Wiederaufforstung hat sich finanziell ausgezahlt. Internationale Besucher kommen in Scharen, um die Natur zu bestaunen, und brachten 2018 schätzungsweise 3,8 Milliarden Dollar ein.
Diese positiven Veränderungen sind weder garantiert noch dauerhaft. Skrupellose Unternehmer fällen Bäume ohne Genehmigung, wohl wissend, dass sie illegal handeln (daher das Geräusch von Kettensägen an Wochenenden und Feiertagen, wenn die Strafverfolgung unwahrscheinlich ist). Der illegale Holzeinschlag wird aus verschiedenen Gründen betrieben: für die lokale Nutzung, für eine bessere Aussicht, für den Holzverkauf und nicht zuletzt für die Erschließung von Grundstücken. Andere Umweltgesetze werden routinemäßig verletzt, darunter die Gesetze zum Schutz von Flüssen, zur Regulierung von Landbewegungen und zum Verbot von Verbrennungen.
Expatriates im Süden Costa Ricas haben eine ausgezeichnete Lebensqualität. Es war schwierig, diese Wälder wiederaufzubauen. Wir sind es unserem Gastland und uns selbst schuldig, dafür zu sorgen, dass die Wiederaufforstungsbemühungen ein dauerhafter und anhaltender Erfolg werden. Leider reichen die Mittel nicht aus, um alle Umweltgesetze durchzusetzen. Helfen Sie uns, Wildtiere, Regenwälder, Flüsse, Mangroven, Riffe und den Ozean zu schützen. Costa Rica ist es wert.

Über Ballena Tales
Ballena Tales ist ein kostenloser Reiseführer und umfassendes Online-Magazin für Reisende, Anwohner und Investoren. Es deckt die Costa Ballena in der Osa-Region von Costa Rica am Südpazifik ab. Ballena Tales ist ein mehrsprachiges, buntes Magazin, das alle zwei Monate eine Online-Ausgabe herausbringt.
Mit Interviews von Vorreitern, Schriftstellern und Künstlern stellt das Magazin dem Leser das Leben der lokalen Gemeinde vor. Außerdem bietet es ausreichend Informationen über Restaurants, Hotels, Erlebnisse, Natur und Tiere des Südpazifik-Region in Costa Rica.

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