Sierpe: Ein besonderer Ort für die Beobachtung der Tierwelt
Von Claudia Langgut
Sierpe in Osa ist ein ländliches Dorf, umgeben von Gärten, Bauernhöfen, Flüssen, Mündungen und dem Regenwald. Totenkopfaffen sowie Brüllaffen und Kapuziner sind sich bewusst, dass sie hier viele Früchte, Blätter, Insekten und andere köstliche Snacks finden können. Einer ihrer Favoriten ist die wilde Guave, von der es im Blauen Kanal viele gibt.
Der gelbe Bambus schmeckt den Brüllaffen sehr gut und die unter den Blättern lebenden Insekten sind eine wunderbare Vorspeise für Totenkopfaffen. Der Bambus ist eine großartige Gelegenheit für die Kapuzineraffen, ein schnelles Bad im Fluss zu nehmen oder einfach an ihren Enden zu hängen, um ein wenig aus dem Fluss zu trinken. Des Weiteren schätzen hellrote Aras die Fülle an tropischen Mandel- und Guarumobäumen; sie sind auch beliebt bei Faultieren, Tukanen und vielen Vögeln. Aras sind fast jeden Tag in Sierpe in Osa zu sehen; man kann oft ihr lautes Kreischen hören, bevor man sie sieht. Krokodile und Kaimane können Fische, Krebse, Vögel und von Zeit zu Zeit auch ein Schwein oder einen Hund verschlemmen.
Da Sierpe ein Gezeitenfluss ist, können die Krokodile bei Ebbe an den Ufern liegen, um ein Sonnenbad zu nehmen. Kaimane sind ziemlich gut im Schlamm versteckt. Krokodile haben hier keine Feinde; nur die Babykrokodile müssen auf Vierfarbreiher, erwachsene Krokodile und große Fische aufpassen. Reiher, Ibis und Falken bevorzugen Krabben, Garnelen, kleine Fische, Leguane oder Frösche. Die Hundskopfboa, meist in Ufernähe, verspeist Eier, kleine Säugetiere und Amphibien.
All diese Tiere sind in oder um Sierpe herum zu finden und unsere Reiseführer und Kapitäne haben eine bemerkenswerte Fähigkeit, diese fantastischen Kreaturen zu entdecken.
Das sind die Gründe, warum Sie diese erstaunliche Anhäufung an Wildtieren während der dreistündigen Flusstour von Kokopelli entdecken sollten.
Überzeugen Sie sich selbst, dass Sierpe ein ganz besonderer Ort für die Beobachtung der Tierwelt ist!
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